...Karriere erkannte ich den Wert des Netzwerkens und begann damit, Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Heute blicke ich auf fast 30 Jahre Netzwerkarbeit zurück und habe stets den Nutzen und die Bedeutung dieses Austauschs erkannt. Die Pflege meiner Kontakte war mir stets ein wichtiges Anliegen. Seit ich mich im Jahr 2004 selbständig machte, konnte ich von diesem Netzwerk in verschiedenste Branchen und Länder profitieren. Es ermöglichte mir, auf hohem Niveau, den Kontakt zu Mitarbeitern, Entscheidungsträgern und CEOs aus Wirtschaft, Sport und Politik zu pflegen.
Im Jahr 2006 begann ich mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen, die sich 2013/2014 mit der Diagnose einer Autoimmunerkrankung und 2020 mit einer weiteren Erkrankung verschlimmerten. Obwohl Krankheiten körperlich belastend sein können, begann ich, durch Mindset-Arbeit und Meditation die Situation anzunehmen, mein Leben genauer zu betrachten und es neu auszurichten. 2016 entschied ich mich daher, Deutschland zu verlassen und einen Ort zu finden, an dem ich mich besser fühlte und der den Verlauf meiner Krankheiten verlangsamt.
Während meiner Erkrankung nutzte ich die Zeit, um Projekte zu unterstützen, die mir wirklich am Herzen lagen. Ich blieb mit meinem Netzwerk, ehemaligen Kunden und der Politik in Kontakt. Besonders erfreute es mich, als ich 2020 eine Rundmail an mein Netzwerk und meine alten Kunden schickte, um ihnen eine "möglichst krankheitsfreie Covid-19 Zeit" zu wünschen. Die Reaktionen darauf berührten mich sehr, da viele wissen wollten, ob ich trotz meiner Gesundheit wieder aktiv im Berufsleben stehen würde. Obwohl ich dies nicht behaupten konnte, eröffneten sich hierdurch jedoch großartige Ideen und Projekte für »living4happiness«.
Die Erkrankung zwang mich gewissermaßen zum Umdenken und zur Neuausrichtung meines Lebens. Aus heutiger Sicht bin ich dankbar für alles Erlebte, Rückschläge und Erfahrungen, die es überhaupt erst möglich machen, mein Mindset, meine Arbeitsabläufe und mein Leben neu zu gestalten.
Es ist mir eine Ehre und Herzensangelegenheit, meine Frau Helene bei ihrer professionellen Arbeit mit den Klienten zu unterstützen und gemeinsam mit ihr Konzepte, Inhalte und Schulungen zu entwickeln. Darüber hinaus unterstütze und coache ich jedes Jahr mehrere Klienten und Start-ups und freue mich, wenn sie von meinem Wissen, Ideen und Netzwerken profitieren können. Die Erkrankung lässt es nicht mehr zu, hauptberuflich arbeiten zu können, jedoch nutze ich meine Möglichkeit, um mein Wissen, meine Coachingarbeit, Ideen und Kontakte an meine Frau weiterzugeben und meine Frau und »living4happiness« zu unterstützen.
Trotz aller Einschränkungen, freue ich mich, dass sowohl meine früheren Kunden als auch neue Unternehmen, Start-ups, Existenzgründer, sowie Anfragen für politische, Naturschutz- und Erneuerbare-Energie-Projekte den Weg zu uns finden. Sofern es mir möglich ist, begleite und unterstütze ich diese nach bestem Vermögen.
Solange das Gehirn funktioniert, sollte man das Leben genießen, wo es geht, denn Negativität, Pessimismus und Selbstmitleid werden nichts im Leben besser machen, sondern in einer Sackgasse enden.
Darum möchte ich aus Erfahrung und Überzeugung sagen, egal wie schlimm es körperlich, seelisch oder beruflich und finanziell ist, sind ein positives Mindset und ein Umdenken der beste Weg zu Veränderung, Selbstbestimmtheit, Freude und Glück.
Mit herzlichen Grüßen, Gerrit Moll
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